Auswahl unser Philo-Sprüche
Auf der Präsentation in der Patriotischen Gesellschaft am 11.April 2015 haben wir unsere Philo-Sprüche auf elf Tafeln vorgestellt. Wir baten unsere Gäste sie nach Gefallen mittels Punktsystem zu gewichten. Die drei Sieger sind:
1. Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Adorno.
2. Angst beherrscht man nicht, ohne Furcht zu kennen. Heidegger.
3. Wage zu wissen! (Sapere aude.) Kant.
4. | Im Alter nimmt die Urteilskraft zu und das Genie ab. Kant. |
5. | Angst bringt das Dasein vor sein eigenstes Geworfensein. Heidegger. Eda. |
6. | Die Zeitlichkeit der Furcht ist ein gegenwärtigendes Vergessen. Heidegger. (SuZ § 68b) |
7. | Philosophie stellt das Alltägliche in Frage. |
8. | Vieles ist ungeheuer, nichts ungeheurer als der Mensch. Sophokles: Antigone. |
9. | Könnte die Natur nicht über den Anblick Gottes zu Stein geworden sein? Oder vor Schrecken über die Ankunft des Menschen? Novalis. |
10. | Unsere Kenntnis soll Erkenntnis werden! Hegel. |
11. | Es ist aber weit schwerer, die Gedanken in Flüssigkeit zu bringen, als das sinnliche Daseyn. Hegel. |
12. | Was man nicht erkennen kann, muss man erhinken! J. Beuys. |
13. | Die Mysterien finden im Hauptbahnhof statt. J. Beuys. |
14. | Ich bin. Aber ich habe mich nicht. Darum werden wir. Ernst Bloch |
15. | Damit ein Anfang sei, wurde der Mensch erschaffen. Ut initium esset, homo factus. Augustinus. |
16. | Es gibt keine Grenzen, aber du kannst welche ziehen. Wittgenstein. |
17. | Aufklärung macht vor Steinen nicht halt. Sloterdijk. |
18. | Bei der Selbstfindung fällt man in innere Unding, in die subjektive Galaxie. Sloterdijk. |